Nha Trang - Vietnam
- Jana Müller
- 16. März 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Apr. 2024
Die Stadt Nha Trang in Vietnam hat weit aus mehr zu bieten, als man im ersten Moment denkt. Ich habe insgesamt 3 Tage dort verbracht und war durchaus begeistert von meinem Aufenthalt. Erneut habe ich mir einen Roller gemietet, um auch etwas abgelegenere Orte zu erkunden und bin dabei tatsächlich auf einen Goldschatz gestoßen. Aber auch die touristischen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel einen spektakulären Wasserfall oder ein außergewöhnliches Spa habe ich sehr genossen.
Meine erste Erkundungstour ging zum Ba Ho Waterfall, was übersetzt so viel wie „drei Pools“ bedeutet. Tatsächlich besteht der Wasserfall nämlich aus drei Pools, die du nach und nach auf einer kleinen Wanderung am Fluss entlang entdeckst. Der Eintritt kostet 100.000 Dong, ist das Geld aber definitiv wert. Zunächst wanderst du ein paar Minuten durch den Wald idyllisch am Fluss entlang, bis du den ersten Pool erreichst. Von dort an musst du ein bisschen über die Felsen klettern, was aber mit Hilfe der Seile problemlos funktioniert und mir ehrlich gesagt auch richtig Spaß macht. Zum dritten Pool gelangst du jedoch nur indem du einmal über den Fluss schwimmst. Badesachen also nicht vergessen!
In Nha Trang befindet sich außerdem ein etwas außergewöhnliches Spa. Im so genannten „Thap Ba Mud Bath“ kannst du nämlich, wie auch der Name schon verrät, ein Schlammbad nehmen. Das hört sich zunächst nicht besonders appetitlich an und sieht zugegebenermaßen auch etwas ekelig aus, war aber überraschenderweise unglaublich angenehm. Du durchläufst mehrere verschiedene Bäder, in denen du eine vorgeschriebene Zeit entspannen kannst. Danach hast du zusätzlich die Möglichkeit im Resort schwimmen zu gehen. Dein Ticket erlaubt dir nämlich, dich den ganzen Tag in der Anlage aufzuhalten. Von Whirlpool bis Schwimmerbecken ist hier alles dabei.
Ich persönlich bin ein großer Fan von Viewpoints und versuche an allen Orten, die ich besuche auch einen Viewpoint zu finden, um mir das Ganze von Oben anzusehen. Auch in Nha Trang habe ich zufällig auf Google Maps den „Nha Trang City Viewpoint“ entdeckt und mich direkt mit dem Roller auf den Weg dahin gemacht. Die Straße dort hin war extrem steil und teilweise schwierig zu befahren. Ich empfehle also nur hinaufzufahren, wenn du dich sicher mit dem Roller fühlst und dieser am Besten vollgetankt ist. Vor einem Tor habe ich den Roller abgestellt und bin ein paar Meter zu Fuß weiter gelaufen. Die Aussicht hat sich definitiv gelohnt.

Wenn du dich auf eine etwas längere Fahrt mit dem Roller einlassen möchtest, kann ich dir einen traumhaften Strand empfehlen. Ich bin tatsächlich einfach ohne Plan losgefahren und auf einen ewigen, weißen Sandstrand gestoßen, an dem, bis auf einen Fischer, keine einzigen Menschen zu sehen waren. Von Nha Trang aus fährst du ungefähr eineinhalb Stunden nördlich in Richtung Tuy Hoa. Den Strand findest du in Google Maps unter dem Namen Bai Bien Hon Ngang. Mit dem Roller kannst du an manchen Stellen einen Weg durch den Schutter fahren und kurz vorm Strand parken. Ich habe ein Schild gesehen, welches vor Unterstrom warnt und habe mich daher entschieden hier nicht schwimmen zu gehen. Trotzdem war es traumhaft schön auf das weite Meer hinaus zu schauen und die Wellen zu beobachten.

Den Sonnenuntergang habe ich an einem kleinen Hafen bestaunt. Ich war dort ebenso fast alleine und konnte das romantische Farbspektakel über der Stadt und gleichzeitig mit dem Meer im Vordergrund betrachten. Ein einmaliges Erlebnis. Du findest ihn auf Google Maps mit dem Namen „sunrise on the rocks“. Scheinbar lohnt sich der Besuch also auch zu Sonnenaufgang.
Abends habe ich in Nha Trang gerne den Night Market besucht oder bin an der Promenade spazieren gegangen.
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