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Dolomiten

  • Autorenbild: Jana Müller
    Jana Müller
  • 12. Apr. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Okt. 2024

Die Dolomiten standen schon seit Jahren auf meiner Bucketlist weit oben, daher habe ich mich ganz besonders darauf gefreut diese Gebirgskette zu besuchen. Die beste Reisezeit ist übrigens Juli/August, da es dann auch in dieser Höhe relativ warm ist und du dir keine Sorgen um Schnee machen musst. Wirklich warm war es zwar nicht, dennoch haben mich die Dolomiten verzaubert. Es sind wirklich gigantische Berge, welche mit leuchtend, blauen Seen und vielen Kuhweiden verziert sind.


Dolomiten Gebirge bei Sonnenuntergang

Anfahrt

Für die Anfahrt holte ich mir eine Vignette für Österreich und hielt mir die Option zwischen dem Tauerntunnel und der Tauernautobahn offen, da ich spontan auf den Verkehr reagieren wollte. Letztendlich führte es mich durch den Tunnel, welcher 13,- Euro kostete (Stand: 07/23). Einige der Straßen rund um die Dolomiten sind ebenfalls mautpflichtig.


Drei Zinnen Umrundung

Die drei Zinnen zu besuchen stand für uns definitiv fest. Sie sind schließlich das bekannteste Bild in dieser Umgebung. Wir entschieden uns dafür, die Umrundung zu gehen und fuhren daher mit dem Van hoch bis zur Auronzohütte. Dies ist schon die erste Mautstraße welche 30,-€ bzw. 45,-€ mit Übernachtung kostet. Bereits um 9 Uhr morgens war der Weg voller Wanderer. Leider war es anfangs extrem nebelig, weshalb die erste Strecke bis zur Lavaredo Hütte eher unspektakulär war. Dies ist übrigens auch die Strecke welche sich mit einem Kinderwagen befahren lassen kann. Danach ging es dann immer mehr steil bergauf, weshalb immer weniger Menschen zu sehen waren. Bei der gegenüberliegenden Drei Zinnen Hütte angekommen wich auch der Nebel und wir hatten einen herrlichen Blick. Ich denke hier sagen Bilder mehr als tausend Worte. Was viele nicht wissen, ist, dass auch die Umgebung um die Hütte einiges zu bieten hat. Direkt dahinter befindet sich ein See, der Laghi die Piani, zu dem du in ein paar Minuten laufen kannst, oder ihn einfach von oben betrachten kannst. Außerdem gibt es an einer Felswand kleine Höhlen, wo tolle Fotos entstehen. Um diese zu finden gehst du an der Hütte vorbei einfach Richtung Felswand hoch, normal siehst du diese Löcher schon von weitem und ein Trampelpfad leitet dich genau dort hin.

Zuletzt kommst du bei der Umrundung noch an der Langen Alm vorbei und findest dich kurz später wieder am Parkplatz. Die komplette Wanderung dauert ca. 4,5-5 Stunden. Falls du aber, so wie wir, einige Fotostops, eine Einkehr in die Hütte und ein paar Umwege zum See oder zu den Höhlen machst, kommst du aber auf ca. 7-8 Stunden. Übernachtet haben wir hier am Campingparkplatz neben der Auronzohütte. Es wird hier abends selbst im Sommer ziemlich kalt, aber der Sonnenuntergang ist wirklich atemberaubend.




Serapis See

Der Serapis See zählt zu den blausten Seen in Tirol, was ich definitiv so unterschreiben würde. Parken kannst du für diese Wanderung sogar kostenlos am Pass Tee Croci. Die Parkplätze am Straßenrand sind jedoch begrenzt, sei also wie immer am besten früh Morgens da. Du folgst dann immer der Wegbeschreibung Nummer 215 in Richtung Vandelli Hütte. Die Wanderung dauert ca. 4-5 Stunden hin und zurück. Meiner Meinung nach war die Wanderung tatsächlich nicht ganz einfach. Natürlich ist es machbar und ich habe sogar Familien mit Kindern gesehen. Bei uns hatte es jedoch ein bisschen geregnet, woraufhin alles etwas rutschig wurde. Unterschätze es am besten nicht. Angekommen staunten wir über das leuchtende Wasser des Sees. Wir suchten uns ein ruhiges Plätzen rechts am Weg entlang und genossen die Aussicht bei einem kleinen Picknick.





Pragser Wildsee (Lago di Baires)
Pragser Wildsee mit Steg und Boot

Dieser See ist wahrscheinlich der touristischste aller Seen. Angeblich ist er an manchen Tagen sogar so voll, dass die Straße hoch gesperrt werden muss. Um auf Nummer Sicher zu gehen solltest du am besten zuvor online ein Parkticket kaufen. Dieses war zwar mit 35,-€ ziemlich Teuer, beinhaltete aber einen 15,-€ Verzehrgutschein. Davon kauften wir uns im Café direkt am Ufer einen Latte Macciato und ein Panino. Der See ist sehr schön, für mich persönlich aber einfach zu touristisch. Ich glaube die Tatsache, dass man mit dem Auto bis direkt an den See fahren kann nimmt ihm ein bisschen den Flair. Dadurch sind meiner Meinung nach viel zu viele Touristen dort. Es war jedoch trotzdem schön ihn gesehen zu haben.




Geisler Alm

Die Geisler Alm findet man nach einer etwa 2 stündigen Wanderung vom Parkplatz aus. Hier hast du die Wahl zwischen einem einfachen, längeren Weg und einem steileren, schnelleren Weg. Wir entschieden uns für den schnelleren Weg, wobei ich mir nicht sicher bin, ob er denn wirklich schneller ist. Die Alm ist bekannt für ihr „Geisler Cinema“. Oben angekommen hast du nämlich einen gigantischen Panoramaausblick. Und was soll ich sagen? - Wir wurden nicht enttäuscht. Am Hang gibt es die besten Sitzgelegenheiten, welche du sogar in deine gewünschte Richtung drehen kannst. Hier lässt es sich prima von der Wanderung erholen und du kannst dich danach gemütlich an den Abstieg machen.


Geisler Alm in den Dolomiten mit Gebirge im Hintergrund und Alm im Vordergrund

Österreich oder auch Deutschland bieten eine Vielzahl an wunderschönen Seen, Berglandschaften oder auch Städte und eignen sich perfekt als Ziel für einen Ausflug übers Wochenende. Ich habe schon einige traumhafte Plätze mit meinem eigenen Van erkundet und möchte dich hier gerne ein bisschen inspirieren. In der Kategorie "Europa" findest du noch mehr Ideen für deinen nächsten Roadtrip oder auch für eine Flugreise.

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